Mops – kleiner Charmeur mit großem Herz!

Immer mehr Menschen entscheiden sich für den treuen und liebevollen Mops. Er gilt heute nicht nur als Familien- und Begleithund, sondern auch als Modehund, Wahrzeichen, Statussymbol und Promi-Accessoire. Dabei ist der Mops zwar keine klassische Schönheit, jedoch ein freundliches und quirliges Wesen mit einem hohen Maß an Charme. Weltweit hat der Vierbeiner seine Fans gefunden und erobert täglich neue Herzen. In unserem Ratgeber möchten wir detaillierter auf die beliebte Hunderasse eingehen. Wir vermitteln dir die wichtigsten Informationen, sodass du bestens über den Mops informiert bist.

Die Herkunft und Geschichte der beliebten Hunderasse

Der Mops zählt zu den ältesten Hunderassen und verfügt über eine mehr als 2000 Jahre alte Geschichte. Heute ist es erwiesen, dass der Mops ursprünglich aus China stammt. Hier sicherte der Vierbeiner sich einen festen Platz in den Herzen des Adels. Im Geschichtsverlauf war die Mops Haltung teilweise nur am Hof des Kaisers gestattet. In sehr seltenen Gegebenheiten wurden die wertvollen Hunde weiterverkauft oder aber als kostbares Geschenk überreicht. Ein derartiges Geschenk erhielten jedoch ausschließlich Würdenträger.

So kam es, dass der Vierbeiner letztendlich seinen Weg ins holländische Königshaus fand. Hier wurde er als Gastgeschenk überreicht und startete von nun an seinen Siegeszug durch Europa. Die englische Königin Victoria war in Besitz der berühmten Hunderasse und sorgte so für die Verbreitung.

In der heutigen Zeit ist der Vierbeiner natürlich kein Vorrecht des Adels mehr. Vielmehr ist er mittlerweile ein treuer und viel geliebter Familienhund. Weltweit hat er bereits zahlreich Hundeliebhaber Herzen erobert.

Das Erscheinungsbild und Rassemerkmale

Diese Hunderasse zählt zu den kleinsten Vierbeinern und begeistert durch ein charmantes Erscheinungsbild. Ein Mops wird in der Regel nur rund 30 cm groß und wiegt im Idealfall zwischen 6 und 8 kg. Der Körperbau wirkt recht muskulös und kompakt. Die Rute rollt sich auf dem Rücken leicht zusammen, sodass sie ein harmonisches Gesamtbild erzeugt. Sein rundlicher und faltiger Kopf verfügt über nach vorn fallende Ohren. Dadurch werden die sogenannten Knopf- oder auch Rosenohren gebildet.

Das Fell ist glatt, kurz, glänzend und haart extrem. Die einfarbigen Vierbeiner gibt es häufig in folgenden Farben – Silbergrau, Beige und Schwarz. Auch Nuancen von Weißgelb bis Apricot sind bekannt. Rassetypisch sind jedoch die zweifarbigen Tiere. Sie besitzen eine helle Grundfarbe mit schwarzem Kontrast. Die schwarzen Abzeichen sind vor allem an Kopf, Backen und Stirn ersichtlich. Einige Hunde verfügen über einen sogenannten Aalstrich auf dem Rücken.

Die Mops Lebenserwartung – wie alt wird diese Rasse?

Wer einen Mops Hund sein Eigen nennt, darf sich freuen, denn das kleine Kerlchen hat eine besonders hohe Lebenserwartung. In der Regel wird ein gesunder Mops zwischen 12 und 15 Jahre alt. Diese Lebenserwartung ist im Vergleich zu anderen Hunderassen überdurchschnittlich lang. Doch was ist der Grund dafür, dass der Mops Hund deutlich länger lebt? Prinzipiell liegt es an der Größe, denn kleine Hunderassen haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als große Vierbeiner.

Das Mops Temperament und der Charakter

Da das Mops Temperament äußerst sozial ist, kann der Vierbeiner auch problemlos mit anderen Artgenossen oder Tieren gehalten werden. Auch mit Kinder versteht er sich dank seinem liebevollen und geselligen Mops Temperament hervorragend. Ihm wird im Allgemeinen ein sehr ausgeglichenes, fröhliches und zugleich lebhaftes Mops Temperament zugeschrieben. Aufgrund seiner positiven Charakterzüge gilt er als besonders unkompliziert, würdevoll, charmant und intelligent. Das herausragende Temperament hat maßgeblich zu seiner großen Beliebtheit und seiner weiten Verbreitung beigetragen. Der Mops Hund gilt als enorm mutig und tendiert daher eher dazu, eventuelle Gefahrensituationen zu unterschätzen. Übermäßige Ängstlichkeit ist für die Vierbeiner ebenso untypisch wie ein aggressives Verhalten. Daher stellt der Mops den perfekten Familienhund dar.

Die optimale Haltung und Beschäftigung

Der Mops ist dank seiner anpassungsfähigen und menschenfreundlichen Lebensart der ideale Begleithund für Menschen, die in kleinen Stadtwohnungen leben. Er bevorzugt einen Halter, der stets in seiner Nähe ist, denn das Alleine sein mag der Vierbeiner nicht besonders gern. Einige Vorurteile besagen, dass der Mops faul und dick ist, doch das stimmt nicht ganz. Er ist ein Genusstier und kann von seinem Halter zu einem faulen und dicken Hund gemacht werden. In der Regel ist der Mops jedoch sehr lebhaft und verspielt. Genau aus diesem Grund sollten ausgiebige Spielzeiten stets auf dem Tagesplan stehen. Ebenso wichtig ist natürlich, dass der Vierbeiner mehrmals täglich nach draußen geführt wird, sodass er seine Geschäfte erledigen kann. Ausgiebigen Gassirunden steht er positiv entgegen.

Tipp: Wer seinen Mops besonders ausgiebig beschäftigen möchte, sollte geeignete Sportarten in Erwägung ziehen. Hierzu zählen beispielsweise das Agility Training, Apportieren und Trickdogging.

Der Pflegeaufwand – hoch oder gering?

Sein glattes und kurzes Fell ist relativ pflegeleicht auch wenn es verstärkt haart. Dieses solltest du rund 1- bis 2-mal pro Woche intensiv durchbürsten. Dadurch befinden sich die ausfallenden Haare in der Bürste und nicht auf deinem Fußboden. Neben der Fellpflege steht natürlich auch die Zahn-, Ohren-, Augen- und Krallenpflege auf dem Plan. Alle Pflegevorkehrungen sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt und keinesfalls vernachlässigt werden.

Mops Welpen – worauf achten?

Hast du dich für einen Mops Welpen entschieden, so beginnt nun eine äußerst spannende Zeit, in der es einiges zu organisieren gibt. Von der Suche eines seriösen Hundezüchters, über den ersten Welpen Besuch, bis hin zur Übergabe gibt es einige wichtige Dinge zu erledigen. Das ist auch gut so, denn dadurch kannst du die lange Wartezeit auf deinen Mops Welpen perfekt vertreiben. Schließlich dauert es bis zur Abgabe des kleinen Vierbeiners rund 10 Wochen. Diese Zeitspanne legte der Mopsclub in seiner Zuchtordnung fest.

Verkürze dir die Wartezeit, indem du alles für den Einzug des kleinen Mops Welpen vorbereitest. Kaufe beispielsweise die notwendige Erstausstattung ein oder platziere bereits vorhandenes Zubehör im Haus. Zum Beispiel findet die Leine ihren Platz in der Garderobe und der Fress- sowie Wassernapf in der Küche. Das eine Körbchen wird im Wohnzimmer platziert und das anderen bei Bedarf in deinem Schlafzimmer. Zusätzliche Hundebücher sorgen für die informative Abendlektüre und sollten griffbereit auf deinem Nachttisch liegen. Die Vorbereitungen steigern die Vorfreude auf deinen Mops Welpen noch mehr.

Zudem solltest du dich natürlich auch deinem Haus oder deiner Wohnung widmen, denn schließlich muss diese hundesicher gemacht werden. Entschärfe jegliche Gefahrenquellen, sodass dein neuer Mitbewohner behutsam aufwachsen kann. Achte auf giftige Pflanzen und beseitige diese gegebenenfalls. Treppen und Balkone müssen eventuell absturzsicher gemacht werden, denn dein kleiner Vierbeiner ist ja noch ein „Baby“. Bist du in Besitz eines Gartens, so musst du diesen ausbruchssicher umzäunen. Kleine Mops Welpen sind besonders neugierig und gehen daher gerne auf Entdeckungstour. Falls du einen Gartenteich angelegt hast, muss auch dieser umzäunt werden, um den kleinen Vierbeiner vor einem unfreiwilligen Bad zu schützen.

Die ersten Wochen solltest du im besten Fall rund um die Uhr bei deinem Mops Welpen sein. Daher ist empfehlenswert genau zu dieser Zeit den geplanten Jahresurlaub zu nehmen. Durch die Anwesenheit einer Bezugsperson wird die Eingewöhnung im neuen Zuhause deutlich erleichtert. Für ein harmonisches Miteinander solltest du direkt nach dem Einzug mit der Mops Erziehung beginnen.

Wie erkennst du einen gesunden Mops Welpen?

  • Der Welpe ist positiv auf den Züchter gestimmt und reagiert freudig
  • Besuchern gegenüber ist er stets aufgeschlossen und neugierig
  • Er wirkt aufgeweckt und spielt mit seinen Wurfgeschwistern
  • Klare Augen, keine Rötungen oder gar Ausfluss
  • Der kleine Racker hat Familienanschluss und genießt diesen
  • Saubere und gepflegte Ohren
  • Ein neutral riechender Atem
  • Ein sauberes Gebiss und rosiges Zahnfleisch
  • Die Nase ist leicht feucht und kalt
  • Statur wirkt gesund und kräftig, keinesfalls dick oder gar mager
  • Kein Blähbauch
  • Schönes gepflegtes und glänzendes Fell

Schenkst du den oben aufgelisteten Kriterien Beachtung, so wirst du lange Zeit Freude an einem gesunden und munteren Vierbeiner haben.

Achtung: Wähle stets seriöse, anerkannte und eingetragene Züchter, nur so kann gewährleistet werden, dass du einen gesunden und liebevollen Mops Welpen kaufst.

Die perfekte Mops Erziehung – so erziehst du deinen Mops Hund richtig

Der Mops lebt schon seit Jahrzehnten eng mit den Menschen zusammen und ist daher auch extrem anpassungsfähig. Doch trotz alledem muss der Halter möglichst früh mit der Mops Erziehung beginnen.

Folgende Punkte stehen daher auf der Tagesordnung:

  • Die Leinenführigkeit
  • Die Stubenreinheit
  • Die Sozialisierung an andere Hunde, Tiere und Menschen
  • Gewöhnung an Alltagsgeräusche
  • Regeln des Zusammenlebens mit dem Halter
  • Der Besuch einer Hundeschule

Wichtig: Du als Rudelführer musst stets konsequent bleiben und bestimmst wo es langgeht. Unarten dürfen keinesfalls großzügig übersehen werden. Nur durch deine führende Hand wird dein Vierbeiner mit viel Selbstsicherheit und Vertrauen ausgestattet. Er lernt schnell, dass auf seine Bezugsperson in jeder Lebenslage Verlass ist.

Rassespezifische Erkrankungen – welche sind typisch für den Mops

Leider wird auch der Mops Hund hin und wieder von rassetypischen Erkrankungen heimgesucht. Wie bei uns Menschen, kann auch jeder Hund, egal welchen Alters, krank werden. Manchmal handelt es sich dabei nur um kleine und vorübergehende Probleme, die innerhalb kürzester Zeit wieder aus der Welt geschaffen sind. Hier ist die Rede von Parasiten, Durchfallerkrankungen oder Erbrechen. Dadurch wird der Vierbeiner nur vorübergehend beeinträchtigt. Doch wie bereits erwähnt gibt es auch das rassetypische Leiden sowie genetisch bedingte Krankheiten. Diese können den Hund im schlimmsten Fall dauerhaft in seiner Lebensqualität einschränken. Auch Hunde Senioren bekommen häufig sogenannte altersbedingte Erkrankungen oder erleiden einen Verschleiß.

Wir möchten dir nun die häufigsten rassetypischen Krankheiten des Mopses aufzeigen.

Hierzu zählen Folgende:

  • Hüftdysplasie
  • Fehlbildung des Kniegelenks auch Patella Luxation genannt
  • Hornhautentzündungen der Augen
  • Parasitäre Hauterkrankungen
  • Kurzatmigkeit, besonders in den warmen Sommermonaten
  • Wirbelsäulenerkrankung auch Spondylose genannt
  • Dermatitis an den Hautfalten
  • Deformationen der Rute
  • Gebärstörung

Was kostet ein Mops Hund?

Einen Mops Hund kauft man am besten direkt bei einem seriösen und anerkannten Züchter. In jedem Fall solltest du bereit sein, die Kosten für eine artgerechte und liebevolle Zucht zu bezahlen. Nicht selten kostet diese Rasse 650 bis mehr als 1100 Euro. Ein derartig hoher Preis ist allerdings zumeist ein Zeichen für die verantwortungsvolle Arbeit des jeweiligen Züchters. Schließlich bedeutet die Zucht nicht nur zwei Vierbeiner zusammen zu bringen. Hier geht es um weitaus mehr – um hochwertiges Futter, die eventuelle Ahnenprüfung, den Gesundheitsscheck der Elterntiere und um die umfassende Sozialisierung sowie Erziehung der Welpen.

Idealerweise lernst du den Vierbeiner bereits eine gewisse Zeit lang kennen, bevor du dich dazu entscheidest, diesem ein stabiles und liebevolles Umfeld zu bieten. Beim Besuch der Zuchtstätte solltest du in erster Linie auf das Verhältnis der Hunde zum Züchter achten. Ein guter und verantwortungsvoller Züchter beantwortet dir sämtliche Fragen zur Haltung, Pflege und Zucht.

Neben den Anschaffungskosten, solltest du natürlich auch über die Haltungskosten informiert sein, denn schließlich muss der Vierbeiner ja auch perfekt versorgt werden. Wichtig ist also, die finanzielle Belastung stets vor Augen zu haben. Neben den Futterkosten, entstehen auch Kosten für Näpfe, Spielzeuge, Hundeleinen und Hundebetten, denn diese Dinge müssen von Zeit zu Zeit regelmäßig erneuert werden. Zudem solltest du ebenso bedenken, dass auch eine Hundesteuer anfällt. Diese liegt im Jahr bei rund 80 Euro. Auch die Kosten für den Haftpflichtschutz musst du regelmäßig begleichen können. Ganz zu schweigen von den Tierarztkosten, denn jeder Hund muss mindestens einmal pro Jahr zum Tierarzt. Erkrankt der Vierbeiner so kommen zusätzliche Kosten auf den Hundebesitzer zu.

Trotz all diesen Kosten sorgt der Mops dank seinem liebevollen und treuen Wesen für eine unvergessliche und wunderschöne gemeinsame Zeit. Er geht für dich wortwörtlich durchs Feuer und genießt jede einzelne Sekunde mit dir.

Die perfekte Kost für deinen Mops

Den meisten Menschen ist der Mops nur als kleiner, dicker und verfressener Hund bekannt, der durch sein hohes Gewicht an einer erschwerten Atmung leidet. Doch der Vierbeiner frisst genauso wie jeder andere Hund, so viel Futter, wie ihm angeboten wird. Es ist völlig ausreichend ihm zweimal täglich seine normale Futterration zu geben. Du solltest unbedingt vermeiden, deinen Hund öfter als nötig zu füttern. Ebenso ist das Essen vom Tisch tabu. Diese Hunderasse scheint stets Hunger zu haben, dies liegt am fehlenden Sättigungsgefühl, denn dieses vermittelt ihm nicht so genau, wann der Magen voll ist.

Der Vierbeiner benötigt Futter mit einem geringen Rohproteinanteil, aber ausreichend tierischem Eiweiß. Ein Nährstoffmangel oder Übermaß führt schnell zu Übergewicht und Verdauungsproblemen. Da diese Hunderasse zum schnellen Verschlingen neigt, sollten stets kleine Portionen serviert werden. Hunde die an Übergewicht leiden sollten bestenfalls spezielles Diätfutter erhalten.